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Für Bürger außerhalb der EU, des EWR und der Schweiz hängt der Weg zum legalen Leben in Portugal davon ab, die Komplexität des portugiesischen Einwanderungssystems erfolgreich zu meistern. Die zentrale Behörde in diesem Prozess ist AIMA—die Agência para a Integração, Migrações e Asilo (Agentur für Integration, Migration und Asyl).
Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden, ehrlichen und detaillierten Überblick über AIMA, den portugiesischen Aufenthaltsprozess, und die Herausforderungen, denen Sie begegnen werden.
Es ist für diejenigen konzipiert, die nichts über das System wissen und sich vorbereiten möchten, indem sie die praktischen Realitäten einbeziehen, die aus den umfangreichen Erfahrungen derjenigen gelernt wurden, die den Prozess durchlaufen haben.
AIMA ist die portugiesische Regierungsbehörde, die für alle Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem legalen Aufenthalt von Nicht-EU/EWR/Schweizer Staatsangehörigen zuständig ist (und für EU/EWR/Schweizer Bürger nach fünf Jahren legalen Aufenthalts).
Wenn Sie in diese Kategorie fallen, entscheidet AIMA darüber, ob Sie langfristig in Portugal leben können. Zu ihren Aufgaben gehören:
Im Wesentlichen, wenn Sie kein Bürger eines EU/EWR-Landes oder der Schweiz sind und beabsichtigen, in Portugal zu leben, müssen Sie ein Visum beantragen, um nach Portugal zu ziehen, und bei der Ankunft in Portugal eine Aufenthaltserlaubnis, und Ihre Reise wird direkt AIMA einbeziehen.
Das bestimmende Merkmal von AIMA im Jahr 2025 ist der massive Rückstand von etwa 400.000 anhängigen Anträgen.
Dieser Rückstau ist nicht nur eine Statistik; er repräsentiert Hunderttausende von Menschen, die mit erheblichen Verzögerungen und tiefgreifender Unsicherheit über ihren rechtlichen Status in Portugal konfrontiert sind. Dieser Rückstand übersetzt sich in:
Mehrere Faktoren tragen zu dieser Krise bei:
AIMA hat den Rückstand öffentlich anerkannt und eine spezielle Taskforce angekündigt, mit dem erklärten Ziel, alle ausstehenden Anträge bis Juni 2025 zu bearbeiten.
Derzeit erhalten abgelaufene juristische Dokumente eine Verlängerung ihrer Gültigkeit bis Juni 2025.
Diese Initiative umfasst Pläne zur Einstellung von 300 neuen Mitarbeitern und zur Eröffnung von 30 neuen Servicezentren in ganz Portugal. Während die Ankündigung eine Verbesserung signalisieren könnte, gibt es weit verbreitete Skepsis basierend auf früheren Erfahrungen mit ähnlichen, unerfüllten Versprechen. Eine "Abwarten-und-sehen"-Haltung herrscht vor, da viele das Gefühl haben, dass bedeutende, systemische Veränderungen notwendig sind.
Eine bedeutende und oft missverstandene Änderung ist die Beteiligung des Instituto dos Registos e do Notariado (IRN).
Einige IRNs bearbeiten jetzt die Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen, und entscheidend ist, dass der Prozess für bestimmte Standorte vollständig per E-Mail abgewickelt wird. Dies ist ein wichtiges Detail, das in offiziellen Ankündigungen oft übersehen wird.
Wer kann über das IRN (per E-Mail) erneuern:
Wer kann nicht über das IRN erneuern:
Der Prozess, obwohl er einfacher gestaltet werden soll, erfordert dennoch akribische Aufmerksamkeit für Details und einen proaktiven Ansatz.
Allgemeine Ratschläge für IRN-E-Mail-Erneuerungen:
Einen Termin bei AIMA zu sichern, ist das größte Hindernis für anfängliche Aufenthaltsanträge und für jene Verlängerungen, die noch von AIMA bearbeitet werden (z. B. Verlängerungen des Goldenen Visums, Fälle, die Opfer von Menschenhandel betreffen).
Die offiziellen Kanäle sind oft ineffektiv, was zu enormer Frustration und zunehmend zu rechtlichen Schritten führt.
⚠️ Als ich AIMA kontaktieren musste (es mag surreal klingen), war ich es gewohnt, innerhalb von zwei Stunden zwischen 800-1000 Mal anzurufen (ohne Pause). Ich würde schließlich den richtigen Hinweis darauf erhalten, dass endlich geantwortet wird (Bem-vindo…, das sind die Worte, die Sie hören werden, wenn Sie endlich durchkommen). Danach noch einmal 30 Minuten bis 1 Stunde in der Schlange warten, und schließlich würde ein Beamter mir antworten und meine Anfragen bearbeiten.
Aufgrund der extremen Schwierigkeiten, Termine zu bekommen, greifen viele Expats nun zu rechtlichen Schritten.
Der Prozess beinhaltet die Beauftragung eines portugiesischen Einwanderungsanwalts, um eine Ação de Intimação para Proteção de Direitos, Liberdades e Garantias einzureichen. Diese Klage zwingt AIMA im Wesentlichen dazu, den Antrag zu bearbeiten und zu beantworten. Es ist ein drastischer Schritt, aber für viele ist es zur einzigen praktikablen Option geworden.
Online-Expat-Communities, wie Facebook-Gruppen (z.B. "Americans & Friends PT," "AIMA e Nacionalidade Portuguesa - Grupo de Apoio," "Grupo de Apoio ao Imigrante em Portugal (AIMA 2025)," "Moving to Portugal") und Reddit-Foren (z.B. r/PortugalExpats), sind unschätzbare Ressourcen, um den AIMA-Prozess zu navigieren. Diese Plattformen bieten:
Die spezifischen Dokumente, die für einen Aufenthaltsantrag erforderlich sind, variieren je nach Visumtyp (z. B. D7, D8, Studentenvisum, Golden Visa) und den individuellen Umständen.
Jedoch werden bestimmte Kerndokumente fast überall benötigt. Unvollständige oder fehlerhafte Dokumentation ist eine Hauptursache für Verzögerungen und Ablehnungen.
Aufgrund des umfangreichen AIMA-Rückstands hat die portugiesische Regierung die **Gültigkeit** abgelaufener Aufenthaltserlaubnisse und Visa bis Juni 2025 verlängert. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Erweiterung nur innerhalb Portugals gilt.
Sie können nicht frei innerhalb des Schengen-Raums (andere europäische Länder) mit einem abgelaufenen Visum reisen, auch nicht mit dieser Verlängerung. Möglicherweise können Sie nicht wieder nach Portugal einreisen, wenn Sie ausreisen.
Sie sollten Kopien von E-Mails, Telefonaufzeichnungen und Terminbestätigungen mit sich führen, um nachzuweisen, dass Sie versucht haben, AIMA oder das IRN zu kontaktieren. Diese Dokumentation kann hilfreich sein, wenn Sie Fragen von Behörden in Portugal begegnen.
Letzte Worte
Obtaining and maintaining legal residency in Portugal as a non-EU/EEA/Swiss citizen through AIMA is undeniably challenging in 2025. The massive backlog, communication difficulties, complex documentation requirements, and often inconsistent application of rules create significant hurdles.
However, with thorough preparation, relentless persistence, a strong support network (found largely online), and, in many cases, legal assistance, it is possible to navigate the AIMA maze and achieve your goal of living in Portugal.
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