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AIMA Portugal Expat: Essentieller Leitfaden

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Brenda L.
3/10/2025

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Für Bürger außerhalb der EU, des EWR und der Schweiz hängt der Weg zum legalen Leben in Portugal davon ab, die Komplexität des portugiesischen Einwanderungssystems erfolgreich zu meistern. Die zentrale Behörde in diesem Prozess ist AIMA—die Agência para a Integração, Migrações e Asilo (Agentur für Integration, Migration und Asyl).

Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden, ehrlichen und detaillierten Überblick über AIMA, den portugiesischen Aufenthaltsprozess, und die Herausforderungen, denen Sie begegnen werden.

Es ist für diejenigen konzipiert, die nichts über das System wissen und sich vorbereiten möchten, indem sie die praktischen Realitäten einbeziehen, die aus den umfangreichen Erfahrungen derjenigen gelernt wurden, die den Prozess durchlaufen haben.

Verstehen von AIMA: Was es ist und was es tut

AIMA ist die portugiesische Regierungsbehörde, die für alle Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem legalen Aufenthalt von Nicht-EU/EWR/Schweizer Staatsangehörigen zuständig ist (und für EU/EWR/Schweizer Bürger nach fünf Jahren legalen Aufenthalts).

Wenn Sie in diese Kategorie fallen, entscheidet AIMA darüber, ob Sie langfristig in Portugal leben können. Zu ihren Aufgaben gehören:

  • Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen: AIMA entscheidet, wer für eine anfängliche Aufenthaltserlaubnis qualifiziert ist.
  • Erneuerung von Aufenthaltserlaubnissen: Diese Erlaubnisse sind nicht dauerhaft; AIMA genehmigt oder lehnt Erneuerungen ab (obwohl, wie unten beschrieben, das IRN jetzt die meisten Erneuerungen bearbeitet).
  • **Familienzusammenführung:** AIMA bearbeitet Anträge für rechtmäßige Einwohner, um ihre Familien (Ehepartner, Kinder und abhängige Eltern) nach Portugal zu bringen.

Im Wesentlichen, wenn Sie kein Bürger eines EU/EWR-Landes oder der Schweiz sind und beabsichtigen, in Portugal zu leben, müssen Sie ein Visum beantragen, um nach Portugal zu ziehen, und bei der Ankunft in Portugal eine Aufenthaltserlaubnis, und Ihre Reise wird direkt AIMA einbeziehen.

Der AIMA-Rückstand und seine Verzögerung

Das bestimmende Merkmal von AIMA im Jahr 2025 ist der massive Rückstand von etwa 400.000 anhängigen Anträgen.

Dieser Rückstau ist nicht nur eine Statistik; er repräsentiert Hunderttausende von Menschen, die mit erheblichen Verzögerungen und tiefgreifender Unsicherheit über ihren rechtlichen Status in Portugal konfrontiert sind. Dieser Rückstand übersetzt sich in:

  • Extrem lange Wartezeiten: Rechnen Sie damit, viele Monate, möglicherweise über ein Jahr, auf einen Termin zu warten (für Erstanträge oder Verlängerungen, die noch von AIMA bearbeitet werden) und bis Ihr Antrag bearbeitet wird.
  • Kommunikationsausfall: Die Kontaktaufnahme mit AIMA ist bekanntermaßen schwierig. Telefonleitungen sind ständig besetzt, E-Mails bleiben oft unbeantwortet, und die Website bietet begrenzte und oft veraltete Unterstützung. Dieser Mangel an Kommunikation verschärft die Angst und Frustration.
  • Leben im Schwebezustand: Die Verzögerungen und Unsicherheiten halten Ihr Leben in der Schwebe, beeinträchtigen Ihre Fähigkeit zu arbeiten, zu reisen, Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und für die Zukunft zu planen. Viele Menschen vergleichen den Prozess mit einem Zustand des rechtlichen Schwebezustands.

Warum der Rückstand?

Mehrere Faktoren tragen zu dieser Krise bei:

  • Portugals Beliebtheit: Die gestiegene Einwanderung nach Portugal hat die Kapazität von AIMA überfordert.
  • Der Übergang von SEF zu AIMA: Der Übergang im Jahr 2023 von der vorherigen Einwanderungsbehörde (SEF) zu AIMA wurde schlecht verwaltet, was zu weiteren Verzögerungen und Verwirrung führte. Verlorene Unterlagen und widersprüchliche Informationen waren während dieses Übergangs häufige Vorkommnisse.
  • Unzureichende Ressourcen: AIMA fehlt es nachweislich an Personal, Infrastruktur und effizienten Prozessen, um das Volumen der Anträge zu bewältigen.

AIMAs Übergang und das IRN

AIMA hat den Rückstand öffentlich anerkannt und eine spezielle Taskforce angekündigt, mit dem erklärten Ziel, alle ausstehenden Anträge bis Juni 2025 zu bearbeiten.

Derzeit erhalten abgelaufene juristische Dokumente eine Verlängerung ihrer Gültigkeit bis Juni 2025.

Diese Initiative umfasst Pläne zur Einstellung von 300 neuen Mitarbeitern und zur Eröffnung von 30 neuen Servicezentren in ganz Portugal. Während die Ankündigung eine Verbesserung signalisieren könnte, gibt es weit verbreitete Skepsis basierend auf früheren Erfahrungen mit ähnlichen, unerfüllten Versprechen. Eine "Abwarten-und-sehen"-Haltung herrscht vor, da viele das Gefühl haben, dass bedeutende, systemische Veränderungen notwendig sind.

Die Rolle der IRN bei der Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen

Eine bedeutende und oft missverstandene Änderung ist die Beteiligung des Instituto dos Registos e do Notariado (IRN).

Einige IRNs bearbeiten jetzt die Verlängerung von Aufenthaltserlaubnissen, und entscheidend ist, dass der Prozess für bestimmte Standorte vollständig per E-Mail abgewickelt wird. Dies ist ein wichtiges Detail, das in offiziellen Ankündigungen oft übersehen wird.

Wer kann über das IRN (per E-Mail) erneuern:

  • Inhaber von befristeten Aufenthaltserlaubnissen.
  • Inhaber von unbefristeten Aufenthaltserlaubnissen.

Wer kann nicht über das IRN erneuern:

  • Opfer von Menschenhandel.
  • Golden Visa-Inhaber (Personen mit Aufenthaltsrecht durch Investition).
  • Potentiell andere spezifische Fälle – die Regeln sind nicht immer klar. Bestätigen Sie immer mit offiziellen Quellen und überprüfen Sie die neuesten Updates in Online-Expat-Communities.

So erneuern Sie Ihre Genehmigung über das IRN:

Der Prozess, obwohl er einfacher gestaltet werden soll, erfordert dennoch akribische Aufmerksamkeit für Details und einen proaktiven Ansatz.

  1. Identifizieren Sie den korrekten Standort und die E-Mail-Adresse: Dieser Schritt ist absolut entscheidend. Die IRN verwendet keine einzige, zentrale E-Mail-Adresse für Verlängerungen. Stattdessen hat jeder teilnehmende IRN-Standort seine spezifische E-Mail-Adresse. Sie müssen die richtige E-Mail-Adresse des IRN-Büros finden, das für Ihren Wohnbereich zuständig ist.
    • Informationsquelle: Die zuverlässigste Quelle für diese E-Mail-Adressen sind oft andere Expats, die den Prozess erfolgreich abgeschlossen haben. Die offizielle IRN-Website ist in dieser Hinsicht nicht immer aktuell oder einfach zu navigieren. Es ist gängige Praxis, aktualisierte Listen von IRN-Standorten und deren entsprechenden E-Mail-Adressen in Online-Communities zu teilen.
    • Beispiel (Änderungen vorbehalten): Es ist unmöglich, hier eine endgültige Liste bereitzustellen, da sich Adressen ändern. Sie müssen die korrekte Adresse über Online-Expat-Communities und, wenn möglich, direkt beim IRN überprüfen. Verlassen Sie sich nicht auf veraltete Informationen.
  2. Bereiten Sie Ihre Dokumente vor (digitale Kopien): Scannen Sie alle erforderlichen Dokumente in ein digitales Format, vorzugsweise PDF. Stellen Sie sicher, dass die Scans klar, lesbar und von hoher Qualität sind. Es wird häufig berichtet, dass minderwertige Scans eine häufige Ursache für Ablehnungen sind, daher sollten Sie diesem Schritt besondere Aufmerksamkeit schenken.
    • Erforderliche Dokumente (Checkliste – kann variieren):
      • Aktuelle Aufenthaltserlaubnis (Vorder- und Rückseite)
      • Reisepass (alle Seiten, einschließlich leerer Seiten) – Es ist ein überraschend häufiger Fehler, leere Seiten auszulassen, was zur Ablehnung führen kann.
      • Adressnachweis (z. B. Mietvertrag, Nebenkostenabrechnung) – muss aktuell sein, in der Regel innerhalb der letzten 3 Monate. Die Adresse muss mit Ihrer registrierten Adresse übereinstimmen.
      • Nachweis der finanziellen Mittel (z. B. Kontoauszüge, Steuererklärungen) – die Anforderungen variieren je nach Art Ihres Aufenthaltstitels; überprüfen Sie die spezifischen Anforderungen für Ihre Situation und seien Sie bereit, ausreichende Unterlagen vorzulegen.
      • NIF (portugiesische Steuernummer) Dokument
      • Sozialversicherungsnummer (NISS) Dokument (falls zutreffend)
      • Andere Dokumente, wie vom IRN angegeben (überprüfen Sie auf Aktualisierungen in Online-Communities)
  3. Verfassen Sie eine klare und prägnante E-Mail:
    • Betreffzeile: Seien Sie spezifisch und fügen Sie identifizierende Informationen hinzu. Beispiel: "Aufenthaltserlaubnis Verlängerung—[Ihr Name]—[Erlaubnisnummer]—[Reisepassnummer]"
    • Körper:
      • Geben Sie Ihren vollständigen Namen, Ihr Geburtsdatum, Ihre Reisepassnummer, Ihre aktuelle Aufenthaltsgenehmigungsnummer und Ihre NIF an.
      • Geben Sie klar an, dass Sie eine Verlängerung Ihrer Aufenthaltserlaubnis beantragen.
      • Liste aller angehängten Dokumente (z.B. „Angehängt: 1. Aufenthaltserlaubnis (Vorder- und Rückseite), 2. Reisepass (alle Seiten), ...").
      • Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten an (Telefonnummer und E-Mail-Adresse).
      • Seien Sie höflich und professionell.
  4. Alle Dokumente anhängen: Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Dokumente der E-Mail beigefügt sind. Überprüfen Sie doppelt, ob die Anhänge die richtigen Dateien sind und nicht beschädigt sind. Es ist ein häufiger Fehler, versehentlich die falsche Datei oder eine veraltete Version eines Dokuments anzuhängen.
  5. E-Mail senden: Senden Sie die E-Mail an die korrekte IRN-E-Mail-Adresse für Ihren Standort. Überprüfen Sie die Adresse dreifach, bevor Sie sie senden, da das Senden an die falsche Adresse erhebliche Verzögerungen verursachen kann.
  6. Nachverfolgung (falls erforderlich): Auch wenn das E-Mail-System den Prozess vereinfachen soll, ist es dennoch ratsam, nachzufragen, wenn Sie innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens (z. B. 3-4 Wochen) keine Bestätigung oder Antwort erhalten. Senden Sie eine höfliche Erinnerungs-E-Mail, in der Sie auf Ihre ursprüngliche E-Mail (einschließlich Datum und Uhrzeit des Versands) verweisen und um ein Update bitten. Viele haben festgestellt, dass sich Ausdauer auszahlt.

Allgemeine Ratschläge für IRN-E-Mail-Erneuerungen:

  • E-Mail-Adressüberprüfung: Der häufigste Ratschlag ist, die IRN-E-Mail-Adresse sorgfältig zu überprüfen, da diese sich ändern können.
  • Scan-Qualität: Hochwertige Scans sind unerlässlich; unscharfe oder unleserliche Scans werden häufig als Ablehnungsgrund genannt.
  • Geduld: Selbst mit dem E-Mail-System kann die Bearbeitung einen Monat oder länger dauern.
  • Bleiben Sie informiert: Der Prozess, die Anforderungen und E-Mail-Adressen können sich ändern, daher ist es wichtig, regelmäßig in Online-Expat-Communities nach Aktualisierungen zu suchen.
  • Alternative Büros: Einige haben Erfolg gehabt, indem sie verschiedene IRN-Büros kontaktiert haben, wenn ihr lokales Büro nicht reagiert, obwohl dies nicht immer möglich oder ratsam ist und mit Vorsicht angegangen werden sollte.
  • SIGA-Portal: Wenn Sie keine Neuigkeiten per E-Mail erhalten, versuchen Sie, einen Termin über das SIGA-Portal zu vereinbaren.
  • Mail: Einige Benutzer berichten von Erfolgen, indem sie die Dokumentation per Mail versenden.

Wie man (versucht) AIMA zu kontaktieren

Einen Termin bei AIMA zu sichern, ist das größte Hindernis für anfängliche Aufenthaltsanträge und für jene Verlängerungen, die noch von AIMA bearbeitet werden (z. B. Verlängerungen des Goldenen Visums, Fälle, die Opfer von Menschenhandel betreffen).

Die offiziellen Kanäle sind oft ineffektiv, was zu enormer Frustration und zunehmend zu rechtlichen Schritten führt.

Kontaktmethoden und ihre (geringe) Erfolgsraten

  • Telefon: Die offiziellen Nummern sind (+351) 217 115 000 und (+351) 965 903 700. Bereiten Sie sich auf eine herausfordernde und oft ergebnislose Erfahrung vor.
    • Allgemeine Strategien:
      • Frühe Morgenanrufe: Viele berichten von etwas besseren Chancen, durchzukommen, wenn sie vor der offiziellen Öffnungszeit, etwa um 8:00 Uhr, anrufen.
      • Mittagspausen-Versuche: Ein Versuch während der typischen portugiesischen Mittagspause (13:00-14:00 Uhr) ist eine weitere Strategie, in der Hoffnung auf ein geringeres Anrufvolumen.
      • End-of-Day-Anrufe: Eine weitere Taktik besteht darin, kurz vor Geschäftsschluss anzurufen, in der Hoffnung, noch verbleibende Termine freizugeben.
      • Wiederwählen, Wiederwählen, Wiederwählen: Seien Sie darauf vorbereitet, Hunderte von Malen neu zu wählen, oft über mehrere Tage oder Wochen hinweg. Automatisches Wiederwählen wird dringend empfohlen.
      • Freisprecheinrichtung: Verwenden Sie die Freisprecheinrichtung und tun Sie etwas anderes, während Sie in der Warteschleife sind (oder das Besetztzeichen hören), um die Nerven zu schonen.
      • Mehrere Telefone: Die gleichzeitige Nutzung mehrerer Telefone, um die Chancen zu erhöhen, durchzukommen, ist eine gängige, wenn auch verzweifelte Taktik.

⚠️ Als ich AIMA kontaktieren musste (es mag surreal klingen), war ich es gewohnt, innerhalb von zwei Stunden zwischen 800-1000 Mal anzurufen (ohne Pause). Ich würde schließlich den richtigen Hinweis darauf erhalten, dass endlich geantwortet wird (Bem-vindo…, das sind die Worte, die Sie hören werden, wenn Sie endlich durchkommen). Danach noch einmal 30 Minuten bis 1 Stunde in der Schlange warten, und schließlich würde ein Beamter mir antworten und meine Anfragen bearbeiten.

  • Callcenter: Suchen Sie in Online-Expat-Communities nach Informationen zu spezialisierten Callcentern. Während einige berichtet haben, dass sie erfolgreich Termine über diese Zentren vereinbaren konnten, fanden andere sie wenig hilfreich. Es lohnt sich, dies zu untersuchen, aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf diese Methode.
  • E-Mail: Die offizielle E-Mail-Adresse ist [email protected]. Obwohl es allgemein als "schwarzes Loch" angesehen wird, in dem die meisten E-Mails unbeantwortet bleiben, wird dennoch empfohlen, eine detaillierte E-Mail zu senden und regelmäßig nachzufassen.
    • E-Mail-Inhalt: Geben Sie Ihren vollständigen Namen, Geburtsdatum, Reisepassnummer, Visumtyp (falls zutreffend), NIF, aktuelle Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse und eine klare Erklärung Ihres Anliegens an.
    • Nachfassstrategie: Nachfass-E-Mails jede Woche oder alle zwei Wochen zu senden, ist eine gängige Praxis, auch wenn es sich vergeblich anfühlt. Es zeigt Ausdauer und erstellt eine Aufzeichnung Ihrer Versuche.
  • AIMA-Website: Die AIMA-Website (aima.gov.pt) enthält ein Formular zur Terminvereinbarung. Es wird allgemein empfohlen, sich nicht auf die Website zu verlassen, da sie als unzuverlässig bekannt ist und das Terminsystem selten funktioniert.
    • Fehlerbehebung: Wenn Sie Probleme mit der Website haben, versuchen Sie es mit verschiedenen Browsern (Chrome, Firefox, Safari) und löschen Sie den Cache und die Cookies Ihres Browsers.
  • Soziale Medien: Während einige Nutzer berichten, versucht zu haben, AIMA über soziale Medien zu kontaktieren, gibt es keine Hinweise darauf, dass dies eine effektive Methode ist.

Rechtliche Schritte, um einen AIMA-Termin zu erhalten

Aufgrund der extremen Schwierigkeiten, Termine zu bekommen, greifen viele Expats nun zu rechtlichen Schritten.

Der Prozess beinhaltet die Beauftragung eines portugiesischen Einwanderungsanwalts, um eine Ação de Intimação para Proteção de Direitos, Liberdades e Garantias einzureichen. Diese Klage zwingt AIMA im Wesentlichen dazu, den Antrag zu bearbeiten und zu beantworten. Es ist ein drastischer Schritt, aber für viele ist es zur einzigen praktikablen Option geworden.

  • Kosten: Anwaltsgebühren liegen typischerweise zwischen 500 € und 1000 € oder mehr, plus MwSt.
  • Zeitrahmen: Während der Prozess anfangs nur wenige Wochen dauerte, nehmen die Wartezeiten aufgrund der steigenden Anzahl von Fällen zu. Rechnen Sie damit, 8–10 Wochen oder länger auf einen Termin durch rechtliche Schritte zu warten.
  • Erfolgsquote: Rechtliche Schritte haben eine relativ hohe Erfolgsquote, um AIMA dazu zu bewegen, einen Termin zu vereinbaren, aber es ist keine garantierte Lösung, und die anschließende Bearbeitung Ihres Antrags kann dennoch eine beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen.
  • Einen Anwalt finden: Es ist wichtig, einen renommierten Anwalt zu finden, der auf portugiesisches Einwanderungsrecht spezialisiert ist. Online-Expat-Gemeinschaften sind eine nützliche Quelle für Empfehlungen.

Erfahrungen und Ratschläge von Expats zu AIMA

Online-Expat-Communities, wie Facebook-Gruppen (z.B. "Americans & Friends PT," "AIMA e Nacionalidade Portuguesa - Grupo de Apoio," "Grupo de Apoio ao Imigrante em Portugal (AIMA 2025)," "Moving to Portugal") und Reddit-Foren (z.B. r/PortugalExpats), sind unschätzbare Ressourcen, um den AIMA-Prozess zu navigieren. Diese Plattformen bieten:

  • Erfahrungen aus der Praxis: Lernen Sie aus den Erfolgen und, noch wichtiger, aus den Fehlern anderer.
  • Praktische Tipps: Erhalten Sie spezifische Ratschläge zu allem, von der Kontaktaufnahme mit AIMA über das Sammeln von Dokumenten bis hin zum Umgang mit spezifischen Herausforderungen.
  • Emotionale Unterstützung: Verbinde dich mit anderen, die die Frustrationen und Ängste im Umgang mit AIMA verstehen. Die geteilte Erfahrung kann unglaublich hilfreich sein.
  • Anwaltsempfehlungen: Finden Sie Empfehlungen für angesehene Einwanderungsanwälte, die sich auf AIMA-Fälle spezialisiert haben.
  • Aktualisierungen der Verfahren: Bleiben Sie über Änderungen der Richtlinien, Verfahren oder Kontaktinformationen von AIMA informiert. Diese Information ist entscheidend, da sich die Dinge schnell und ohne Vorankündigung ändern können.

Erforderliche Dokumentation für Ihre AIMA-Erneuerung

Die spezifischen Dokumente, die für einen Aufenthaltsantrag erforderlich sind, variieren je nach Visumtyp (z. B. D7, D8, Studentenvisum, Golden Visa) und den individuellen Umständen.

Jedoch werden bestimmte Kerndokumente fast überall benötigt. Unvollständige oder fehlerhafte Dokumentation ist eine Hauptursache für Verzögerungen und Ablehnungen.

Kerndokumente für die Verlängerung Ihrer AIMA-Aufenthaltserlaubnis

  1. Reisepass: Sie müssen einen gültigen Reisepass aus Ihrem Nicht-EU/EWR/Schweizer Heimatland vorlegen. Stellen Sie sicher, dass Sie klare, lesbare Kopien jeder Seite Ihres Reisepasses haben, einschließlich der leeren Seiten. Das Auslassen auch nur einer einzigen leeren Seite ist eine überraschend häufige Ursache für Ablehnungen.
  2. Visum (falls zutreffend): Wenn Sie mit einem bestimmten Visum nach Portugal eingereist sind, müssen Sie das Originalvisum vorlegen.
  3. Unterkunftsnachweis: Diese Unterlagen zeigen, wo Sie in Portugal wohnen werden. Akzeptable Dokumente umfassen:
    • Ein Mietvertrag, der bei der örtlichen Junta de Freguesia (Gemeinderat) registriert ist. Diese Registrierung ist entscheidend; ein nicht registrierter Vertrag ist nicht ausreichend.
    • Ein Eigentumsnachweis, wenn Sie in Portugal Eigentum besitzen.
    • Eine formelle Gastgebererklärung von einem portugiesischen Staatsbürger oder rechtmäßigen Einwohner, der Ihnen eine Unterkunft bietet. Diese Erklärung sollte den vollständigen Namen, die Adresse, die NIF und die Kontaktdaten des Gastgebers enthalten.
  4. Nachweis der finanziellen Mittel: Sie müssen nachweisen, dass Sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um sich in Portugal ohne Inanspruchnahme öffentlicher Mittel zu versorgen. Der erforderliche Betrag variiert erheblich je nach Visumtyp. Akzeptabler Nachweis umfasst:
    • Kontoauszüge (in der Regel der letzten 3-6 Monate) aus Ihrem Heimatland und einem portugiesischen Bankkonto, die ein gleichbleibendes Guthaben zeigen, das ausreicht, um die Anforderungen für Ihr spezifisches Visum zu erfüllen.
    • Steuererklärungen aus Ihrem Heimatland.
    • Nachweis über Renteneinkünfte, falls zutreffend.
    • Andere Nachweise über Einkommen oder Vermögenswerte (z. B. Anlageportfolios).
    • Allgemeiner Rat: Es wird allgemein empfohlen, Ihren Finanzbedarf zu überschätzen und mehr Dokumentation bereitzustellen, als Sie für unbedingt notwendig halten.
  5. Führungszeugnisse: Sie benötigen Führungszeugnisse (oder gleichwertige Dokumente, je nach Land) von:
    • Dein Heimatland.
    • Jedes Land, in dem Sie in den letzten fünf Jahren länger als ein Jahr gelebt haben.
    • Diese Zertifikate müssen apostilliert oder legalisiert werden (siehe ausführliche Erklärung unten). Dies ist eine kritische Anforderung, die häufig übersehen oder missverstanden wird, was zu erheblichen Verzögerungen führt.
  6. Portugiesisches Führungszeugnis: AIMA kann möglicherweise die Informationen direkt von den portugiesischen Behörden erhalten, aber es ist am besten, vorbereitet zu sein und es bereit zu haben. Sie können dies oft online über die Website der portugiesischen Regierung anfordern.
  7. Krankenversicherung: Ein Nachweis über eine umfassende Krankenversicherung ist obligatorisch, wenn Sie nicht durch den Portugiesischen Nationalen Gesundheitsdienst (SNS) abgedeckt sind. Ihre Versicherungspolice muss bestimmte Deckungsanforderungen erfüllen; eine einfache Reiseversicherungspolice ist in der Regel nicht ausreichend (nur für Visumantrag).
  8. Nachweis der legalen Einreise nach Portugal: Wenn Sie aus einem anderen Schengen-Land nach Portugal eingereist sind, müssen Sie sich in den ersten drei Tagen nach Ihrer Ankunft bei einem AIMA-Büro gemeldet haben.
  9. Ehe-/Geburtsurkunden (falls zutreffend): Für Anträge auf Familienzusammenführung müssen Sie originale oder beglaubigte Kopien von Ehe- und Geburtsurkunden vorlegen, soweit zutreffend. Diese Dokumente müssen ebenfalls apostilliert oder legalisiert werden.
  10. Fotos: Sie benötigen in der Regel Passfotos (normalerweise zwei). Überprüfen Sie die spezifischen Anforderungen an Anzahl und Größe der Fotos.

Apostille/Legalisierung und beglaubigte Übersetzungen für AIMA

  • Apostille/Legalisierung: Dies ist ein Verfahren, das Dokumente für den internationalen Gebrauch authentifiziert, indem die Unterschrift und das Siegel auf dem Dokument überprüft werden. Jedes Dokument, das außerhalb der Europäischen Union ausgestellt wurde, muss entweder apostilliert werden (wenn das Land Vertragspartei des Haager Apostille-Übereinkommens ist) oder legalisiert werden (wenn das Land keine Vertragspartei des Haager Übereinkommens ist). Dieser Prozess umfasst oft mehrere Schritte und kann beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen, manchmal mehrere Wochen oder sogar Monate. Beginnen Sie diesen Prozess lange vor Ihrem geplanten Bewerbungsdatum.
    • Wie man eine Apostille/Legalisierung erhält: Das spezifische Verfahren variiert je nach Herkunftsland. Wenden Sie sich an die zuständigen Behörden im Herkunftsland des Dokuments (z. B. das Büro des Außenministers in den USA, das Foreign, Commonwealth, and Development Office im Vereinigten Königreich), um die spezifischen Schritte zu ermitteln.
    • Allgemeiner Rat: Unterschätzen Sie nicht die benötigte Zeit für Apostille/Legalisierung. Es ist eine häufige Ursache für Anwendungsverspätungen.
  • Beglaubigte Übersetzungen: Jedes Dokument, das nicht auf Portugiesisch verfasst ist, muss von einem in Portugal zertifizierten Übersetzer übersetzt werden. Es ist nicht akzeptabel, einen Übersetzer aus Ihrem Heimatland zu verwenden, selbst wenn er hochqualifiziert ist. Eine solche Anordnung ist eine strikte Anforderung.
    • Einen zertifizierten Übersetzer finden: Sie können zertifizierte Übersetzer über Online-Verzeichnisse finden oder indem Sie das portugiesische Konsulat in Ihrem Heimatland kontaktieren. Hier bei AnchorLess haben wir diesen Service für Sie verfügbar.

Allgemeine Ratschläge zur Navigation in AIMA in Portugal

  • Seien Sie proaktiv und hartnäckig: Warten Sie nicht darauf, dass AIMA Sie kontaktiert. Seien Sie unermüdlich in Ihren Bemühungen, einen Termin zu sichern, und verfolgen Sie Ihre Bewerbung nach. Dieser Tipp ist der am häufigsten gegebene Ratschlag.
  • Alles dokumentieren: Führen Sie akribische Aufzeichnungen über alle Ihre Interaktionen mit AIMA (oder der IRN), einschließlich Daten, Uhrzeiten, Kontaktmethoden (Telefon, E-Mail), Namen der Vertreter (falls Sie mit einem sprechen können), alle erhaltenen Antworten und Kopien aller eingereichten Dokumente. Diese Dokumentation ist unerlässlich, insbesondere wenn Sie rechtliche Schritte einleiten müssen.
  • Früh anfangen: Beginnen Sie frühzeitig mit dem Sammeln von Dokumenten und der Recherche des Prozesses, lange bevor Sie sich bewerben möchten. Viele Verzögerungen werden dadurch verursacht, dass Antragsteller den Zeitaufwand für die Sammlung, Übersetzung und Apostille/Legalisierung von Dokumenten unterschätzen.
  • Alles doppelt (und dreifach) überprüfen: Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Dokumente vollständig, korrekt und den Anforderungen der AIMA entsprechen. Selbst kleine Fehler oder Auslassungen können zu erheblichen Verzögerungen oder Ablehnungen führen.
  • Nicht aufgeben: Der Prozess kann unglaublich herausfordernd, frustrierend und emotional belastend sein, aber es ist möglich, erfolgreich zu sein. Beharrlichkeit und eine unterstützende Gemeinschaft sind der Schlüssel.
  • Grundkenntnisse in Portugiesisch lernen: Obwohl Sie Englischsprachige finden werden, ist es ratsam, etwas Portugiesisch zu lernen.
  • Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn nötig: Zögern Sie nicht, einen portugiesischen Einwanderungsanwalt zu konsultieren, wenn Sie auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen, sich in irgendeinem Aspekt des Prozesses unsicher sind oder sich einfach überfordert fühlen.

Ablauf des Visums in Portugal und was zu tun ist

Aufgrund des umfangreichen AIMA-Rückstands hat die portugiesische Regierung die **Gültigkeit** abgelaufener Aufenthaltserlaubnisse und Visa bis Juni 2025 verlängert. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Erweiterung nur innerhalb Portugals gilt.

Sie können nicht frei innerhalb des Schengen-Raums (andere europäische Länder) mit einem abgelaufenen Visum reisen, auch nicht mit dieser Verlängerung. Möglicherweise können Sie nicht wieder nach Portugal einreisen, wenn Sie ausreisen.

Sie sollten Kopien von E-Mails, Telefonaufzeichnungen und Terminbestätigungen mit sich führen, um nachzuweisen, dass Sie versucht haben, AIMA oder das IRN zu kontaktieren. Diese Dokumentation kann hilfreich sein, wenn Sie Fragen von Behörden in Portugal begegnen.

Letzte Worte

Obtaining and maintaining legal residency in Portugal as a non-EU/EEA/Swiss citizen through AIMA is undeniably challenging in 2025. The massive backlog, communication difficulties, complex documentation requirements, and often inconsistent application of rules create significant hurdles.

However, with thorough preparation, relentless persistence, a strong support network (found largely online), and, in many cases, legal assistance, it is possible to navigate the AIMA maze and achieve your goal of living in Portugal.

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